The Sun Also Rises in Berlin

von Florian Hirsch – frei nach Motiven von Ernest Hemingway

„Drei sind genau einer zuviel!" – das ist das Motto von Roberts Dating-Show. Doch manchmal sind es sogar mehr als drei: Lady Brett, strahlende Königin der Berliner Nacht, verwandelt nicht nur Robert in einen liebestollen Ochsen. Die anderen Kandidaten: Jake, Locationscout ohne Location. Mike, Ex-Clubbetreiber, nun bankrott. Und Pedro, ein Matador, der kein Blut sehen kann. Gemeinsam mit der Sängerin Georgette und dem Schriftsteller Bill begeben sich diese nicht mehr ganz jungen Menschen auf die Suche nach all dem, was ihnen zu fehlen scheint. Sie spielen Hemingway Schluck für Schluck nach. Die klassische Bohème von einst nennt sich heute zwar „digital", wirkt dabei aber genauso orientierungslos wie die „Lost Generation" der zwanziger Jahre. Doch auch hier wird um die Liebe gekämpft – mit Fäusten und Stieren, beim Ping Pong im Prenzlauer Berg ebenso wie im Fiesta-Taumel von Pamplona. Und wer übrig bleibt, zeigt sich, wenn die Sonne aufgeht.



THE SUN ALSO RISES IN BERLIN ist ein Stück über das Ende der Jugend. Über ein Leben, das stillsteht, während die Welt rundherum – erst allmählich und dann plötzlich – im Wandel begriffen ist. Es ist ein Stück über Berlin – und die Liebe, die sich mitunter als „die Hölle auf Erden" erweist.



mit:








Regie: Jörg Reimer
Dramaturgie: Florian Hirsch
Ausstattung: Lutz Reimer
Produktion: Jonas Anschütz
Gestaltung: Isabelle Birebent
Licht: Norman Plathe



im THEATER ZERBROCHENE FENSTER
Schwiebusser Str. 16, Berlin-Kreuzberg
(U 6 – Platz der Luftbrücke)

Wiederaufnahme wegen des grossen Erfolges:

4.,5.,6. Juni (jeweils 20 Uhr)

Eintritt € 8 / 11 / 15

Reservierungen telefonisch: 0163-446 76 36 / tickets@vereinstheater.de


California Dreaming

Macario hat einen wichtigen Auftrag. Er wacht über die Nachtruhe seiner Patin und ist dafür bereit, jeden quakenden Frosch mit einem Brett zu erschlagen. So wartet er und trinkt und träumt. Er träumt von der Revolution. Als einsamer Campesino auf der Flucht vor Regierungstruppen zieht er mordend durch Mexiko. Zwar gibt es noch keine Fahne, für die es sich zu kämpfen lohnt, aber immerhin einen General, dem man blind gehorchen kann. Die Grenzen zwischen Traum und Wachen, Gestern und Heute verschwimmen - was bleibt, ist die Sehnsucht nach Kalifornien. Am Ende hat Macario keine andere Wahl. Voller Zweifel begibt er sich auf eine Reise in die Stadt der gefallenen Engel, in der er als einer von unzähligen Chicanos auf der Straße die Rolle seines Lebens spielt.
nach Motiven von Juan Rulfo


Mit: Daniel Rossmeisl
Regie: Jörg Reimer
Dramaturgie: Florian Hirsch

Preview im HAU/Berlin :: Februar 2005
Premiere im Theaterdiscounter/Berlin :: April 2005
Im Rahmen des 100° - Festivals/Berlin im HAU (Hebbel am Ufer) gewann die Produktion den Publikumspreis 2005 ("Jetzt voten - jetzt ja sagen!").

Emilia

Nach Lessing.


Regie: Jörg Reimer
Dramaturgie: Florian Hirsch
Textfassung: Jörg Reimer und Florian Hirsch
Mit: Claudia Fritsche, Lena Lauzemis, Henriette Müller, Janine Tuma, Sven Franz, Tom Kais, Jörg Vogel, Robert Skwirblies

Premiere im Garten Infernale/Pankow :: 14.03.2001